Edvard Beneš, geboren am 28. Mai 1884 in einem katholischen Elternhaus, gestorben am 3. September 1948, nachdem er sein Land dem Sowjetimperialismus ausgeliefert hatte. Präsident der CSR 1935 – 1938. Im Exil in England 1938 – 1945. An seinen Händen klebt das Blut von 250 000 Sudetendeutschen.
Bereits am 16. September 1938 hatte er sein Angebot an Paris und London gemacht, die sudetendeutschen Gebiete abzutreten, bevor das Münchener Abkommen die Übergabe der Gebiete an das Deutsche Reich regelte. Dies wird heute noch unterschlagen. Ab 1941 hatte er bereits einen großen Rückhalt in der Sowjetunion und schloß 1943 mit Stalin ein formelles Bündnis. Bereits 1943 erhielt Benesch von den USA und am 6. Juni 1943 auch von der Sowjetunion die Zustimmung zur Austreibung der Sudetendeutschen.
1945 marschierte die Rote Armee kämpfend in das damalige „Protektorat Böhmen und Mähren“ sowie in das Sudetenland, und im Mai 1948 erfolgte Benešs Abdankung. Sein Nachfolger wurde der Kommunist Clement Gottwald, aus der „CSR“ wurde die „CSSR“.
Beneš war der Urheber der grauenvollen Vertreibungen der Sudetendeutschen nach dem Schweigen der Waffen.

Geschrieben von Adolf Zintl am 20. September 2000 für das Forum der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

Auf der Damitz-Seite kann man eine *treffende Beurteilung des Politikers Beneš lesen.

Auszug aus der Seite *Beneš-Dekrete

Dr. Edvard Beneš
Edvard Beneš wurde am 28.05.1884 in Kozlany (Böhmen) geboren. Während des 1. Weltkrieges (1914-1918) betätigte er sich von der Schweiz aus, als Gefährte des Exilpolitikers T.G.Masaryk, an der Zerstörung Österreich-Ungarns.

Von 1918 bis 1935 ist er Außenminister der Tschechoslowakei.

Am 18.12.1935 wird wird er zum 2. Präsidenten der Republik gewählt.

Am 20. Mai 1938 beschließt die Beneš-Regierung die – von Deutschland, Frankreich, England ignorierte – herausfordernde Mobilmachung der tschechoslowakischen Armee.

Mitte September 1939 gibt er seinem Minister Necas einen geheimen Brief nach Paris mit, in dem er sich bereiterklärt, ca 15 % des Sudetenlandes an das Deutsche Reich abzutreten, wenn damit etwa 60 % der Deutschen aus der Tschechoslowakei beseitigt würden. Damit dokumentiert er zweierlei: daß er die Rechtmäßigkeit der Forderungen der Sudetendeutschen auf Selbstbestimmung anerkennt und außerdem daß er nach wie vor an seinem Plan der Vertreibung der Deutschen festhält. (Bei einer Abtretung von ca 15 % der Flächen deutscher Bevölkerungsmehrheit hätten zusätzlich noch etwa 45 % der Deutschen von ihren Wohnplätzen gelöst werden müssen!) Wichtig ist ferner hierbei, daß er seinen Minister Necas zu absoluter Geheimhaltung dieses Briefes verpflichtet, auch vor dem tschechoslowakischen Gesandten in Paris.

Im Oktober 1938 – anläßlich des Vollzugs des Münchener Abkommens (Abtrennung der deutsch besiedelten Gebiete) – gibt Beneš sein Präsidentenamt am 5. Oktober 1938 auf und geht ins Exil: nach London, Chicago, Paris, Moskau....

Dort gilt er als Präsident einer in London gebildeten tschechoslowakischen Exilregierung, welche vor allem den Untergrund und den Einsatz von Partisanen im Protektorat dirigiert.

Am 3. April 1945 betritt Beneš aus dem Zug steigend – nach fast siebenjährigem Aufenthalt im Ausland – am Bahnhof in Humenné slowakischen Boden und fährt weiter nach Kaschau. Dort gibt er das längst mit den Siegermächten abgesprochene „Kaschauer Statut“ bekannt, die Vorankündigung der „Beneš-Dekrete“.

Mitte Mai 1945 beginnt er von Prag aus die
            „Nie zu bestehen aufgehört habende Tschechoslowakei“
zu regieren und die Dekrete anzuordnen.

In seiner Rede in Tabor – der einzigen tschechischen Stadtgründung im böhmisch-mährischen Raum – hetzt Beneš am 3. (16.?) Juni 1945 gegen die Deutschen und stachelt seine Banditen-Horden zu Mord, Plünderung und Vertreibung an.

Im Mai 1948, durch einen kommunistischen Staatsstreich entmachtet, muß er sein Amt aufgeben. Er wird in seiner Garten-Villa in Sesimovo usti (bei Tábor), von der Außenwelt isoliert, festgehalten und stirbt – 64 Jahre alt – am 2. September 1948.

Siehe auch: Daniela Horak. Die Journalistin hat sehr einsichtig Stellung bezogen.

Sidonia Dedina schildert die Rückkehr nach dem Kriege und die Vorbereitungen der Massenmorde durch Beneš und seine Schergen: Vorrede zu ihrem Buch „Edvard Beneš – der Liquidator“.

Beneš beugt sich dem englisch-französischen Ultimatum im September 1938

Beneš und die KPC: kurzer Abriß der Entwicklung 1945 bis 1948 ff.

*Beneš und Europa. Otto von Habsburg kommentiert in der „Welt “die Lage zur Zeit der Zeman'schen Entgleisungen. 2002-02-12

Neue Dokumente zu den Umtrieben Benešs in der Sowjetunion 1943 (2002-07)

Beneš und die Sowjetunion 1948

Prager Parlament „ehrt“ den Massenmörder Edvard Beneš

Eine kurze Charakteristik des Politikers Beneš liefert Jiri Grusa in der Kulturpolitischen Korrespondenz 1201.