Aus der Kulturpolitischen Korrespondenz 1081/1082 vom 10. Juli 1999 S. 2

Zwei Dutzend Abiturienten der „Deutschen Schule“ in Prag und des bilingualen Zweigs des tschechischen Gymnasiums „Na Prazacce“, die ein deutsches Abitur abgelegt hatten, wurden am 10. Juni 1999 zur Überreichung ihrer Abiturzeugnisse in die deutsche Botschaft eingeladen. Während einer Feierstunde hob Botschafter Hagen von Lambsdorff die Bedeutung Prags für die deutsche Literatur hervor.
Die „Deutsche Schule“ in Prag war im Oktober 1990 gegründet worden und wird, so Schulrektor von Hinten, zur Zeit von 230 Schülern besucht, deren Muttersprache Deutsch ist.
Das tschechische Gymnasium bietet seit Anfang der neunziger Jahre deutschsprachigen Unterricht an, wobei nicht nur die Sprache, sondern auch die Kultur der deutschsprachigen Nachbarländer vermittelt wird.