Diese Aufzeichnungen entstammen dem Forum der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

Frau Claudia Schumacher schrieb:

Gasch hat meine Großmutter zu Brei oder Pürree gesagt, vor allem zu Grießbrei.
Also vermuten wir, (meine Ma und ich) daß es sich um Grießbrei mit Hollundersuppe gehandelt hat. Wäre auf jeden Fall sehr lecker, oder?
Jeder, der eine bessere Erklärung hat, bitte melden! Wäre schön!

Buchteln sind auch was ganz Feines.
Es wird ein sehr guter Hefeteig mit viel Butter, mindestens 2 Eier auf 1 Pfund (½ kg) Mehl hergestellt.
Eßlöffelweise kleine Stücke davon abgedrückt, etwas auseinandergezogen und mit Quarkmasse, Mohnzubereitung oder Powidel (Pflaumenmus) gefüllt.
Dann wieder zusammendrücken und in ein rechteckiges Reindel (Pfännchen) geben, in dem viel Butter aufgelöst worden ist. Die Buchteln nun noch in der Butter wälzen und danach auf die Naht und ganz eng aneinander stellen.
Abbacken bei ca. 220 Grad ca. 30 Minuten.
Einzeln aus der Backform nehmen und auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen.

Oder Kleine Buchteln mit Vanillesoße
Der Hefeteig wird mit Teelöffel abgestochen, ungefüllt, aber ansonsten gleich abgebacken. Kleinere Form nehmen. Eckig, da nur so die typischen eckigen Buchteln entstehen.
Eine gute warme Vanillesoße dazureichen.

Vielleicht gibt es ja noch andere Rezeptvorschläge dazu. Wer traut sich?

Mit freundlichen Grüßen von Claudia Schumacher (34 J.)